Zitate Finanzminister Professor Dr. R. Alexander Lorz:
„Es gibt Rekorde, die man nur eingeschränkt genießen kann. Hessens Rekordzahlungen in den Finanzkraftausgleich zugunsten ärmerer Länder gehören dazu. Sie sprechen für die Leistungsstärke unseres Landes, sie sprengen aber auch die Grenzen notwendiger Solidarität.“
„Mehr als 3,7 Milliarden Euro mussten wir 2024 an ärmere Bundesländer abgeben, während wir gleichzeitig im Plan 2,8 Milliarden Euro neue Schulden machen mussten. Das ist kaum noch zu vermitteln. Solidarität ist richtig und wichtig und wird von uns auch gerne geleistet. Aber im eigenen Land mit aller Kraft konsolidieren zu müssen und das Geld mit vollen Händen an andere zu geben, kann nicht im Sinne des Erfinders sein.“
„Eine Korrektur des Finanzkraftausgleichs ist ein dickes Brett. Die kommende Bundesregierung wird eine Spezialistin im Bohren dicker Bretter sein müssen, um grundlegende Änderungen für Wirtschaftswachstum, eine Begrenzung illegaler Migration und gegen ausufernde Bürokratie hinzubekommen. Ich hoffe sehr, dass wir zusammen mit den Ländern auch das dicke Brett Finanzausgleich bearbeiten werden.“
„Leistung muss sich zukünftig wieder mehr lohnen: für die Beschäftigten wie für leistungsstarke Länder.“
Fragen und Antworten:
Wie viel musste Hessen 2024 in den Finanzkraftausgleich einzahlen?
Hessen war 2024 eines von vier Geberländern und musste mehr als 3,7 Milliarden Euro in den Finanzkraftausgleich einzahlen. Nur die bevölkerungsgrößeren Länder Bayern und Baden-Württemberg mussten mehr abgeben. Hier im Überblick dieAbschläge (gelb) und Zuschläge (grün) absolut im Finanzkraftausgleich 2024: