Hessens Finanzminister Professor Dr. R. Alexander Lorz vor der Frankfurter Skyline

Hessisches Ministerium der Finanzen

Ein starker Finanzplatz ist Voraussetzung für Stabilität, Innovation und Wachstum

Der Finanzplatz Frankfurt ist einer der wichtigsten Finanzplätze der Welt und Motor für Jobs, Unternehmensgründungen und Wissenschaft. Dank Hessens Einfluss dürfte sich der Einsatz auch des Bundes für den Finanzplatz erhöhen, so Finanzminister Lorz im Hessischen Landtag.

Zitate Finanzminister Professor Dr. R. Alexander Lorz:

„Die Pole-Position im europäischen Finanzmarkt ist hart umkämpft. Damit der Finanzplatz weiter eine führende Position verteidigen kann, ist unser Ziel die nachhaltige Förderung, Stärkung und Weiterentwicklung des Finanzplatzes Frankfurt.“

„Gut, dass sich die Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag so klar für die Stärkung des Finanzplatzes ausgesprochen hat. Schließlich ist der Finanzplatz Frankfurt der Finanzplatz Deutschland. Wir können vor allem etwas erreichen, wenn alle Ebenen an einem Strang ziehen. Da war zuletzt im Bund noch Luft nach oben.“

„Der Finanzplatz Frankfurt liegt im Herzen Europas. Er ist Zentrum für Innovation, Stabilität und Wachstum. In Hessen unterstützen wir ihn mit dem Finanzplatzkabinett, in dem Politik und Wirtschaft gemeinsam ihre Stärken einbringen.“

„Wir müssen unsere Stärken bewahren und ausbauen, gerade in Zeiten globaler Unsicherheiten. Der Finanzplatz Frankfurt ist eine unserer großen Stärken. Das wird zunehmend auch in Berlin erkannt.“

Fragen und Antworten

Das Land Hessen setzt sich auf vielen Ebenen für den Finanzplatz ein, sei es bei der Ansiedelung europäischer Behörden wie der Anti-Money Laundering Authority (AMLA) oder aber des International Sustainability Standards Board (ISSB) sowie zuletzt mit dem Finanzplatzkabinett. Gerade hier haben Politik und Wirtschaft zusammengearbeitet, um eine strategische Basis für die Zukunft des Finanzplatzes zu schaffen. Mit dieser Grundlage, dem Policy Paper, haben sich die Vertreterinnen und Vertreter Hessens bei der Verhandlung des Koalitionsvertrags im Bund erfolgreich für den Finanzplatz eingesetzt. Informationen zum Finanzplatzkabinett und zum Papier finden Sie hier.

Ein innovativer, leistungsfähiger, krisenresistenter und international wettbewerbsfähiger Finanzplatz ist essenziell für den wirtschaftlichen Erfolg Hessens und Deutschlands. Das Policy Paper des Finanzplatzkabinetts enthält konkrete Punkte zur Stärkung und zum Ausbau des Finanzstandortes und dient als strategische Orientierung. Zentrale Forderungen sind attraktive Standortbedingungen, eine effiziente, wettbewerbsfähige Regulierung und ein dynamisches Innovationsumfeld für mehr Wachstum. Der Finanzplatz soll sich als Vorreiter für praktikable und international wettbewerbsfähige Nachhaltigkeitslösungen etablieren. Die dem Finanzplatzkabinett nachgeordnete Task Force erarbeitet derzeit eine Finanzplatzstrategie, die von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik gemeinsam getragen und umgesetzt werden soll.

Die neue Bundesregierung bekennt sich zum Finanzplatz. Sie setzt sich dafür ein, dass die EU-Regulierung an dem Prinzip der internationalen Wettbewerbsfähigkeit ausgerichtet wird. Es soll auf nationales Goldplating, also eine zusätzliche nationale Verschärfung bei der Umsetzung von EU-Vorgaben, verzichtet werden. Ein Gewinn für die Wirtschaftskraft im Rhein-Main-Gebiet wird weiter die Flexibilisierung der arbeitsrechtlichen Bedingungen oder die Schaffung einer digitalen Agentur zur gezielten Fachkräfteeinwanderung und dazu schnelle Anerkennungsverfahren sein. Meilensteine sind die Abschaffung des nationalen Lieferkettengesetzes mit allen Berichtspflichten sowie die Schaffung einer Gründerschutzzone zur Reduzierung von Bürokratie.

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