Umwelterklärung am Weltumwelttag veröffentlicht

Aus vier werden fünf: Die Oberfinanzdirektion Frankfurt am Main (OFD) erhält als fünfte Dienststelle im hessischen Finanzressort die EMAS-Urkunde, die ein standardisiertes Umweltmanagement nach EMAS (Eco Management and Audit Scheme) bescheinigt.

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Wie bereits das Finanzministerium, die Niederlassung Nord des Landesbetriebs Bau und Immobilien Hessen sowie die Finanzämter Korbach-Frankenberg und Eschwege-Witzenhausen hat sie die Begutachtung durch einen externen Umweltgutachter und die Validierung der Umwelterklärung erfolgreich durchlaufen. Die nunmehr veröffentliche fünfte Umwelterklärung zeigt zudem auf, wie sich die Hessische Finanzverwaltung für noch mehr Nachhaltigkeit engagiert.

Zitate Finanzminister Professor Dr. R. Alexander Lorz:

„Mit der neuen Umwelterklärung setzen wir wieder ein starkes Zeichen für Transparenz und kontinuierliche Verbesserung im Umweltmanagement. Sie stellt im Detail dar, wie sich die EMAS-Dienststellen von 2021 bis 2023 bei Nachhaltigkeit und Umweltschutz kontinuierlich weiterentwickelt haben. Ich freue mich sehr, dass wir nun die Oberfinanzdirektion in der Reihe unserer EMAS-validierten Dienststellen begrüßen können. Das ist ein toller Erfolg für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich dafür engagiert haben, dass die OFD die strenge EU-Validierung besteht.“

„Die vier bisherigen EMAS-Dienststellen haben zudem erneut alle Anforderungen zur Aufrechterhaltung ihrer Umweltzertifizierung erfüllt. Insgesamt zeigt die neueste Umwelterklärung außerdem auf, dass wir die Umweltleistung unserer Verwaltung durch noch mehr Energieeffizienz und geringeren Ressourcenverbrauch weiter verbessert haben. Ohne das Fachwissen, den Einsatz und die Ausdauer aller Beteiligten in unseren Dienststellen wäre das nicht möglich – ihnen gilt deshalb mein herzlicher Dank!“

Zitat Oberfinanzpräsidentin Konstanze Bepperling:

„Mit der EMAS-Zertifizierung setzen wir ein klares Zeichen für nachhaltiges und verantwortungsvolles Handeln. Umwelt- und Ressourcenschutz sind für uns keine Nebensache, sondern ein zentraler Bestandteil unserer täglichen Arbeit. Die erfolgreiche Validierung bestätigt unser Engagement und motiviert uns, diesen Weg konsequent weiterzugehen.“

Fragen und Antworten

Mit der Einführung des Managementsystems werden in den teilnehmenden Dienststellen Umweltdaten ermittelt und Prozesse aufgebaut, um die ökologischen Auswirkungen der Standorte und der Tätigkeiten vor Ort bewerten und verbessern zu können.

Das Umweltmanagementsystem nach dem EU-Standard EMAS bietet den Rahmen, Umwelt- und Klimaschutz noch stärker und systematischer in Entscheidungen und Strategien zu berücksichtigen, die notwendigen Verantwortlichkeiten zu regeln und Arbeitsabläufe noch umweltschonender zu gestalten. Dafür analysieren die Beschäftigten der EMAS-Dienststellen regelmäßig die Auswirkungen der Tätigkeiten auf die Umwelt und legen Ziele und Maßnahmen zur Verbesserung fest. Das können kleine Prozessverbesserungen im Betrieb der Gebäude oder im Verwaltungsalltag sein, aber auch größere Sanierungsmaßnahmen oder der Ausbau von Photovoltaikanlagen.

Jährlich berichten die teilnehmenden Dienststellen in der Umwelterklärung über die Fortschritte und Entwicklungen. In der Umweltbetriebsprüfung wird beurteilt, inwiefern die Anforderungen der EMAS-Verordnungen und die selbst gesteckten Umweltziele erreicht wurden. Diese Prüfungen finden jährlich intern sowie extern durch einen unabhängigen Umweltgutachter statt. Der Umweltgutachter validiert zudem die Angaben in der Umwelterklärung – einer Besonderheit von EMAS: Darin wird das Umweltmanagementsystem inklusive aller Ziele, Maßnahmen und Umweltdaten transparent beschrieben.

Es wird beispielsweise ein Schulungsangebot für die Beschäftigten entwickelt, um das Wissen über nachhaltige Prozesse und die Reduktion von Treibhausgasemissionen weiter auszubauen. Außerdem wird das Umweltmanagementsystem im Studienzentrum in Rotenburg an der Fulda eingeführt. Dadurch soll die Umweltleistung auch zukünftig weiter optimiert werden.