„Sein hohes Maß an strategischem Denken sowie seine Weitsicht, Flexibilität und Konsequenz, aber auch seine Einsatzbereitschaft für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben Joachim Kaiser während seiner gesamten beruflichen Laufbahn ausgezeichnet“, sagte Hessens Finanzstaatssekretär Dr. Martin Worms heute in Wiesbaden. Der Direktor der Hessischen Zentrale für Datenverarbeitung, Joachim Kaiser, wurde heute im Rahmen einer Feierstunde in den verdienten Ruhestand verabschiedet.
Über 30 Jahre war Joachim Kaiser für die Hessische Finanzverwaltung tätig und prägte diese in unterschiedlichen Funktionen wesentlich mit. Bereits zu Beginn seiner Tätigkeit übernahm er als Sach- beziehungsweise Hauptsachgebietsleiter in diversen Arbeitsbereichen im Finanzamt Darmstadt Führungsverantwortung, um sich danach im Hessischen Ministerium der Finanzen zunächst im Projekt „Neue Verwaltungsversteuerung“ und schließlich über zehn Jahre als Referatsleiter des Referats für „Organisation, Aus- und Fortbildung, Vorschlagswesen“ der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Finanzverwaltung zu widmen.
Seit August 2014 leitet Joachim Kaiser als Direktor die Hessische Zentrale für Datenverarbeitung und entwickelte diese zu einem bundesweit anerkannten und zuverlässigen IT-Dienstleister weiter, der nicht nur die Hessische Landesverwaltung auf ihrem Weg in ein digitalisiertes Zeitalter begleitet, sondern auch anderen Bundesländern maßgeschneiderte IT-Dienstleistungen im Rahmen von Verwaltungsvereinbarungen anbietet. „Mit dem Ihnen eigenen strategischen Weitblick haben Sie es nicht nur geschafft, neue Anforderungen und Erwartungshaltungen an die HZD umzusetzen, sondern auch die HZD im Bund-Länder-Vergleich als erfahrenen und zuverlässigen IT-Dienstleister zu positionieren, der frühzeitig auf neue Bedarfe reagiert und passgenaue Lösungen für die Verwaltung – auch über die Grenzen des Landes Hessen hinweg – erfolgreich anbietet“, hob Dr. Worms wertschätzend hervor.
„Sie haben die HZD durch eine Zeit des rasanten technologischen Wandels geführt, der die IT-Branche grundlegend verändert hat. Sie haben stets dafür gesorgt, dass die Landesverwaltung auf diese neuen Herausforderungen eingestellt ist. Unter anderem haben der HessenPC und HessenAccess dazu geführt, dass die Landesverwaltung auch in Zeiten der Kontaktbeschränkungen in der Pandemie weiter nahtlos arbeitsfähig war “, betonte Staatssekretär Burghardt.
Bis zuletzt hat Joachim Kaiser darauf hingewirkt, in der HZD die Grundsteine für eine zukunftsfähige und optimal ausgestattete Hessische Landesverwaltung zu legen – von den Einsatzmöglichkeiten Künstlicher Intelligenz (KI) über das neue Dokumentenmanagementsystem (DMS) bis hin zur Cloud Transformation der HZD.