Steuererklärungen aus Hessens Städten bringen zusätzliche Arbeitsplätze im ländlichen Raum

Zukunftsfähig, effektiv und attraktiv: „Die Hessische Steuerverwaltung stellt sich noch besser auf und bringt die Arbeit zu den Menschen. Jetzt werden die Steuererklärungen ortsungebunden bearbeitet. Möglich ist das, weil die hessische Steuerverwaltung digital gut aufgestellt ist. Wo immer es sinnvoll ist, bündeln wir daher Aufgaben in Finanzämtern in den ländlichen Regionen Hessens. Arbeit zu den Menschen und in die Heimat zu bringen ist unser Ziel, das Hand in Hand geht mit einer modernen und effektiven Steuerverwaltung. Steuerklärungen von Frankfurterinnen und Frankfurtern werden daher zukünftig auch in den ländlichen Regionen bearbeitet“, erklärt Hessens Finanzminister Michael Boddenberg.

Zum 1. Dezember 2023 werden in einem dritten und abschließenden Schritt Arbeitsplätze der Finanzämter Frankfurt am Main I, II, IV und V-Höchst an die Finanzämter Wetzlar, Alsfeld-Lauterbach, Korbach-Frankenberg, Dieburg, Dillenburg, Michelstadt und Eschwege-Witzenhausen verlagert.

Bereits 2021 wurden Arbeitsplätze vom Finanzamt Offenbach am Main I an das Finanzamt Gelnhausen verlagert sowie vom Finanzamt Wiesbaden I an das Finanzamt Limburg-Weilburg. Im vergangenen Jahr folgten Arbeitsplätze des Finanzamts Offenbach am Main II, die an das Finanzamt Nidda übergegangen sind und Arbeitsplätze des bisherigen Finanzamts Wiesbaden II, die nun am Finanzamt Hersfeld-Rotenburg zu finden sind. „Damit erreichen wir eine höhere fachliche Qualität, schaffen stabile Organisationsstrukturen für die Zukunft und erhöhen die Attraktivität als Arbeitgeber durch Arbeitsplätze in der Nähe des Wohnorts“, erklärt der Finanzminister.

Steuererklärungen werden auf dem Land bearbeitet

„Elf Finanzämter im ländlichen Raum werden jetzt nicht nur die Steuererklärungen der Bürgerinnen und Bürger in ihrem Einzugsgebiet bearbeiten, sondern auch die aus Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden. Dies betrifft 2023 beinahe 500.000 gültige Steuerkonten und sorgt für rund 300 zusätzliche Arbeitsplätze auf dem Land. Mit Abschluss der Strukturreform der Steuerverwaltung werden letztlich insgesamt etwa 1200 Arbeitsplätze auf das Land verlagert und moderne, zukunftsfeste Strukturen geschaffen“, so der Finanzminister.

Eine detaillierte Auflistung mit Kontaktdaten der neu zuständigen Finanzämter kann der nachfolgenden Tabelle entnommen werden.

Zum 1. Dezember 2021 ergaben sich folgende Änderungen:
 

Zum 1. Dezember 2022 ergaben sich folgende Änderungen:

Zum 1. Dezember 2023 ergeben sich folgende Änderungen:

Die im Rahmen der Neustrukturierung erforderlichen Änderungen der Steuernummern im Bereich der Arbeitnehmerveranlagung wurden den betroffenen Steuerpflichtigen mit einem gesonderten Schreiben bekannt gegeben.

Für Anfragen der Bürgerinnen und Bürger zu ihrem persönlichen Steuerfall stehen sowohl die Servicestellen der neu zuständigen, als auch weiterhin die der zuvor zuständigen Finanzämter zur Verfügung.

Ein besonderes Angebot aller Hessischen Finanzämter ist der Rückrufservice. Unter diesem LinkÖffnet sich in einem neuen Fenster kann ein Anruf des Finanzamts in einem bestimmten Zeitfenster gebucht werden. Ohne Wartschleife und zum Wunschtermin können dann Anliegen der Hessinnen und Hessen gezielt und effektiv bearbeitet werden.

Zudem gibt es nach wie vor die Möglichkeit, telefonisch oder per E-Mail einen persönlichen Gesprächstermin vor Ort im Finanzamt zu vereinbaren.

Allgemeine steuerliche Fragen beantwortet Hessens offizielle Servicehotline kostenlos unter 0800 522 533 5.

Informationen zum Übergang der Zuständigkeiten finden Sie außerdem auf dem Internetauftritt der hessischen FinanzämterÖffnet sich in einem neuen Fenster.