Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland für Wolfgang Greilich

Wolfgang Greilich aus Gießen erhält den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. Er hat sich über viele Jahrzehnte politisch und im Ehrenamt für die Gesellschaft eingesetzt. Sein unermüdliches Engagement wird heute mit der Überreichung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland in Wiesbaden gewürdigt.

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Zitate Finanzminister Professor Dr. R. Alexander Lorz:

„Menschen wie Wolfgang Greilich braucht das Land. Er setzt sich unermüdlich für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger ein. In seiner langen politischen Laufbahn wusste er seine politischen Positionen zu nutzen, um sich mit Herzblut für die Hessinnen und Hessen einzubringen und etwas zu bewirken – sei es als Vizepräsident des Hessischen Landtags oder als Abgeordneter für seinen Wahlkreis. Wolfgang Greilich schätze ich als Mensch und Politiker sehr.“

„Bereits 1974, mit 20 Jahren, war Wolfgang Greilich stellvertretender Landesvorsitzender der Jungdemokraten Hessen und wirkte federführend bei der Gründung der FDP-Ortsgemeinschaft in Allendorf/Klein-Linden mit sowie ein Jahr später bei der Gründung des FDP-Ortsverbandes Gießen. Sein Herzensthema war damals die demokratische Jugendbildung. Junge Leute sollten sich dauerhaft mit Politik und Geschichte auseinandersetzen. Sein politisches Themenspektrum erweiterte Wolfgang Greilich mehr und mehr. Spätestens als Fraktionsvorsitzender der FDP im Landtag war er ein anerkannter Generalist und ein politisches Schwergewicht in vielen Debatten.“

Fragen und Antworten

Der Verdienstorden, umgangssprachlich auch als Bundesverdienstkreuz bezeichnet, ist die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Er wird für politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen verliehen. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des BundespräsidentenÖffnet sich in einem neuen Fenster.

Wolfgang Greilich absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen, welches er 1982 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen abschloss. Anschließend gründete er in Gießen eine Kanzlei, die er 1988 zur Anwaltssozietät erweiterte. 1989 wurde er zum Notar bestellt.

Wolfgang Greilich war von 2014 bis 2019 Vizepräsident des Hessischen Landtages. Als Abgeordneter gehörte Greilich von Dezember 1990 bis April 1991 sowie von 2008 bis 2019 dem Hessischen Landtag an. Während seiner Zeit als Landtagsabgeordneter führte er außerdem von 2012 bis 2014 die FDP-Landtagsfraktion, deren stellvertretender Vorsitzender er zuvor vier Jahre lang war.

Von 1981 bis 1997 war Greilich als Stadtverordneter der Universitätsstadt Gießen engagiert und gehörte von 2017 bis 2021 dem Kreistag des Landkreises Gießen an. Im FDP-Bezirksverband Mittel-Ost-Hessen war er von 1979 bis 2003 als Schatzmeister und von 2003 bis 2014 als Vorsitzender aktiv. Wolfgang Greilich ist seit 1993 in verschiedenen Positionen Mitglied des FDP-Landesvorstandes. Seit 2011 ist Greilich auf Landesebene Mitglied des Fachausschusses der FDP „Innen und Recht“ und seit 2017 des Ausschusses „Bildung und Schule“. Von 2014 bis 2016 war er Mitglied des Ausschusses „Verkehr“. Auf Bundesebene ist er seit 2011 Mitglied des Partei-Ausschusses „Innen und Recht“ und prägt hier die inhaltliche Arbeit der FDP entscheidend mit.

Von 2009 bis 2011 war Wolfgang Greilich Mitglied des Rundfunkrats des Hessischen Rundfunks sowie von 2020 bis 2023 Aufsichtsratsvorsitzender der Profi-Basketballmannschaft der Gießen 46ers.