Finanzminister Lorz, Innenminister Poseck, Wiesbadens Oberbürgermeister Mende und Bau- und Verkehrsdezernent Kowol, begrüßten heute den Vertragsschluss als Grundlage für die Schaffung eines zeitgemäßen Polizeistandorts in der Landeshauptstadt.
Zitat Finanzminister Professor Dr. R. Alexander Lorz:
„Der Grundstückskauf am Petersweg ist beurkundet und ein grundlegender Meilenstein auf dem Weg zur Zusammenlegung verschiedener vorhandener Standorte der Polizei erreicht. Ein Areal, das die drei Polizeistandorte zukünftig beherbergt ist wirtschaftlich und bietet einen strategischen Mehrwert. Die Suche nach Flächen war komplex, und die Verwirklichung des Großprojekts wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Aber perspektivisch haben Polizeibeamtinnen und -beamte dann am neuen gemeinsamen Standort kurze Wege und können sich schnell und persönlich austauschen. Das erleichtert die Arbeit und trägt zu noch mehr Sicherheit in Wiesbaden bei.“
Zitat Innenminister Professor Dr. Roman Poseck:
„Die Bündelung unserer Polizeikräfte an einen gemeinsamen Standort ist ein bedeutender Schritt hin zu zukunftsorientierten Sicherheitsstrukturen. Dadurch schaffen wir nicht nur effizientere Abläufe und kürzere Kommunikationswege, sondern stärken auch die Zusammenarbeit der Polizei vor Ort. Unser Ziel ist es, die Einsatzfähigkeit weiter zu optimieren und die Voraussetzungen zu schaffen, dass unsere Polizei den Bürgern auch künftig schnell, kompetent und bürgernah zur Seite stehen kann. Die Entscheidung des neuen Polizeistandortes ist daher nicht nur eine organisatorische Maßnahme, sondern ein klares Bekenntnis zu einer starken, modernen und verlässlichen Polizei hier in Wiesbaden.“
Zitat Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende:
„Mit dem Kaufvertrag ist die Grundlage geschaffen, um die Landeshauptstadt Wiesbaden als zentralen, zukunftsfähigen Standort für Einrichtungen der Landespolizei – konkret der Hochschule für Öffentliches Management und Sicherheit, des Präsidiums für Technik und des Präsidiums Einsatz – zu sichern. Unser Anspruch als Landeshauptstadt ist es, die besten Rahmenbedingungen für Landes- und Bundesbehörden zu bieten, das gilt für die Landespolizei und das Bundeskriminalamt gleichermaßen. Die Bündelung von Behörden in Kastel haben wir daher mit Nachdruck unterstützt und ich danke allen, die den komplizierten Prozess mit Wohlwollen und Sachkunde begleitet haben. Wir wünschen uns einen schnellen Baubeginn und eine zügige Umsetzung des Vorhabens. Die Konzentration von drei großen Behörden am Petersweg schafft zudem wichtige Spielräume für die Stadtentwicklung im Innenbereich. Der mit dem Verkauf der Flächen am Petersweg verlorene Spielraum für Gewerbeentwicklung ist allerdings nicht leicht zu verschmerzen, wir zählen auf die Unterstützung des Landes bei der Ausweisung neuer Gewerbegebiete.“