„Hessens Kommunen können weiterhin kräftig investieren – auch in Zeiten von Corona. Schulen modernisieren, Straßen in Stand setzen oder Sportstätten herausputzen: Das Land ermöglicht den hessischen Kreisen, Städten und Gemeinden Investitionen, die in der Heimat vieler Bürgerinnen und Bürger tagtäglich von praktischem Nutzen sind. Aus dem Hessischen Investitionsfonds fördern wir landesweit 111 Projekte mit Darlehen in Höhe von rund 188 Millionen Euro, um die Infrastruktur in den Kommunen weiter zu verbessern“, erklärte Hessens Finanzminister Michael Boddenberg. Die Kommunen wurden nun über die vorgesehenen Darlehen für die von ihnen eingereichten Projekte informiert.
Investitionen in die Zukunft von Kindern und Jugendlichen
„Was mich besonders freut, ist, dass Hessens Kommunen vor allem in die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen investieren. Mit 111 Millionen Euro ist der mit Abstand größte Anteil für Schulen vorgesehen. Auf Platz 2 der Schwerpunktsetzungen stehen Investitionen in Jugendeinrichtungen für insgesamt 17,6 Millionen Euro. Es folgen für jeweils rund 13 Millionen Euro Verbesserungen für Straßen und Verwaltungsgebäude einschließlich mancher Feuerwehrgerätehäuser. Mit rund 7Millionen Euro sollen Sporteinrichtungen unterstützt werden. Die Verantwortlichen vor Ort wissen am besten, was benötigt wird. Das Land unterstützt dies gerne durch eine günstige Finanzierung.“
Hintergrund zum Darlehensvolumen
Durch den Hessischen Investitionsfonds werden den Kommunen über die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen verschiedene günstige Darlehensformen angeboten: Darlehen mit Ansparverpflichtung, Darlehen mit verkürzter Ansparzeit und zinsverbilligte Kapitalmarktdarlehen. Das Darlehensvolumen 2021 in Höhe von rund 188 Millionen Euro verteilt sich auf die hessischen Regionen wie folgt: Auf Südhessen (Regierungsbezirk Darmstadt) entfallen rund 138 Millionen Euro, auf Mittelhessen (Regierungsbezirk Gießen) rund 16 Millionen Euro und auf Nordhessen (Regierungsbezirk Kassel) rund 34 Millionen Euro. Für alle Anträge konnten in diesem Jahr Darlehenszusagen erteilt werden. Größte Nutznießerin ist auch in diesem Jahr die Stadt Frankfurt. Ihr kommen mehr als 55 Millionen Euro zugute – und damit fast ein Drittel des gesamten Kontingents.
„Seit 2003 sind durch den Hessischen Investitionsfonds über 2600 Darlehen mit einem Gesamtvolumen von über 2,2 Milliarden Euro bereitgestellt worden“, so der Finanzminister.