„Optimierte Arbeitsabläufe, Weiterentwicklung des flexiblen Arbeitens, neue Workshop-Angebote, hilfreiche Leitlinien – diese und viele weitere Maßnahmen wurden im Rahmen des INQA-Prozesses `Kulturwandel – Arbeit gemeinsam gestalten` entwickelt und Dank des großen Engagements aller Beteiligten erfolgreich umgesetzt“, erklärte Finanzminister Michael Boddenberg heute in Wiesbaden. Anlass ist der erfolgreiche Abschluss der ersten Runde des Prozesses Kulturwandel der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) in der Hessischen Finanzverwaltung, die damit deutschlandweit zu den Vorreitern gehört. Heute wurde der Hessischen Finanzverwaltung für die erfolgreiche Teilnahme deshalb als deutschlandweit erster Landesverwaltung von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil das Prädikat „Zukunftsfähige Arbeitskultur“ verliehen. „Mit der Teilnahme an dem Prozess hat die Hessische Finanzverwaltung ihre Zukunftsfähigkeit unter Beweis gestellt und die Arbeitsplatzqualität sowie die Rahmenbedingungen der Arbeit verbessern können. So haben wir beispielsweise bei Mitarbeiterbefragungen zur flexiblen Gestaltung der Arbeitszeit oder den Themen Vielfalt und Gesundheit sehr gut abgeschnitten,“ sagte Finanzminister Boddenberg. Viele der im INQA-Prozess umgesetzten Maßnahmen haben in der Corona-Pandemie nochmals an Bedeutung für die Beschäftigten gewonnen.
Gestartet wurde der INQA-Prozess Kulturwandel Anfang 2019 mit der Projektgruppe „Steuerverwaltung“ in den Finanzämtern Groß-Gerau, Michelstadt und Rheingau-Taunus sowie der Projektgruppe „LBIH“ in der Zentrale und den Niederlassungen Nord und West des Landesbetriebs Bau und Immobilien Hessen. Zunächst konnten die Beschäftigten der beteiligten Dienststellen in einer professionell begleiteten Online-Befragung den Status quo in den vier Themenfeldern Führung, Vielfalt, Gesundheit sowie Kompetenz in ihrer Dienststelle bewerten und Anregungen für Änderungen und Verbesserungen geben. Diese Ergebnisse bildeten die Grundlage für die nachfolgende Maßnahmenplanung seitens der beiden Projektgruppen. Die Maßnahmenumsetzung wurde im Januar 2021 erfolgreich abgeschlossen.
Während des Prozesses waren die Projektgruppen durch die externe Prozessbegleiterin Elisabeth Wissler unterstützt worden, von der es am Ende ein besonderes Lob gab: „Mich hat die Zusammenarbeit mit den beiden Projektgruppen sehr beeindruckt: In der Steuerverwaltung und im LBIH wurden anspruchsvolle Entwicklungsmaßnahmen für eine zukunftsfähige Arbeitskultur vereinbart. Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie wurden die vor zwei Jahren vereinbarten Projekte wie geplant initiiert und umgesetzt. Die erfolgreiche Umsetzung dieser Maßnahmen wurde durch gute Zusammenarbeit, die Mut, Vertrauen und Offenheit erfordert, die exzellente Projektleitung sowie den hohen Einsatz der gesamten Projektgruppe erst möglich. Vor diesem Hintergrund können Sie zu Recht stolz auf sich sein: Sie haben viel bewegt und sind das erste Landesministerium, das dieses Prädikat erhält.“