Zitate Finanzminister Professor Dr. R. Alexander Lorz:
„Gemeinsam sind wir stark! Dafür steht KommUnity: ein starkes Zeichen für die Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen. Wir stellen den Kommunen qualifiziertes Personal zur Verfügung. Beschäftigte der Hessischen Finanzverwaltung können für zwei Jahre bei den Kommunen mit anpacken. Diese müssen nur 70 Prozent der Kosten tragen. Das ist der KommUnity-Rabatt.“
„Komm in die KommUnity! Hat es eine solche personelle Unterstützung schon einmal gegeben? Nicht dass ich wüsste, aber sie kann für unsere Kommunen wie für unsere Beschäftigten ein wirklicher Gewinn sein. Deshalb wollen wir das jetzt einfach mal machen.“
„Kommunen haben vielfältige Aufgaben. Mit den Milliarden aus dem Kommunalanteil des Sondervermögens Infrastruktur kommt weitere Arbeit auf sie zu. Gleichzeitig haben sie oft Probleme, geeignetes Personal zu finden. Der Fachkräftemangel trifft auch sie. Hier können und wollen wir mit verwaltungserfahrenem Personal unterstützen.“
„In der Hessischen Finanzverwaltung dreht niemand Däumchen. Wir haben aber durch die Erfolge in der digitalen Transformation der Steuerverwaltung Freiräume für diese personelle Unterstützung zugunsten der Kommunen geschaffen. Für unsere Beschäftigten bietet KommUnity zudem neue Erfahrungen und manchmal vielleicht auch eine heimatnähere Arbeitsstätte im eigenen Ort.“
Fragen und Antworten:
Was ist KommUnity?
KommUnity ist ein Programm der Hessischen Finanzverwaltung, das es hessischen Kommunen ermöglicht, für zwei Jahre Personal aus dem Geschäftsbereich des Hessischen Finanzministeriums einzusetzen. Das Angebot richtet sich an alle hessischen Kommunen. Es ist Teil des Zukunftspakts zwischen Land und Kommunen.
Welche Vorteile bietet KommUnity den Kommunen?
Die Kommunen erhalten qualifiziertes Personal und zahlen dank des KommUnity-Rabatts nur 70 Prozent der Personalkosten. Neben der personellen Unterstützung bringt dies eine nennenswerte finanzielle Entlastung.
Woher kommt das Personal?
Das Personal stammt aus dem Geschäftsbereich des Finanzministers, also zum Beispiel der Steuer-, der Bau- und der Immobilienverwaltung. Es umfasst eine Vielzahl von Berufsbildern aus allen Laufbahngruppen. Beschäftigte können sich für dieses Programm ab sofort melden. Die Teilnahme ist freiwillig.
Wie läuft der Prozess ab?
Die Bedarfe der Kommunen werden standardisiert abgefragt. Ein IT-gestütztes Interessenbekundungsverfahren sorgt für ein möglichst passgenaues Zusammenspiel zwischen den Anforderungen der Kommunen und den Qualifikationen der Beschäftigten. Die Abordnung bzw. Zuweisung des Personals erfolgt im etablierten Regelverfahren.
Was ist der Zukunftspakt?
Ministerpräsident Boris Rhein hat den Kommunen bei der Kommunalkonferenz – einer Zusammenkunft der Kommunalen Familie mit der Landesregierung – während des Hessentags in Bad Vilbel einen Zukunftspakt für starke Kommunen vorgeschlagen. Er soll die kommunale Selbstverwaltung stärken. Dazu gehört, die Umsetzung des Investitionsprogramms des Bundes für die Kommunen zu regeln. Die Ergebnisse dazu wurden bereits vorgestellt. An weiteren Themen des Zukunftspakts wird noch gearbeitet. Es geht dabei darum, die Kommunen durch weniger Bürokratie und Standards dauerhaft zu entlasten. Ergebnisse dazu sollen noch im Dezember vorliegen.
KommUnity ist Teil des Zukunftspakts und dort bereits mit den Kommunalen Spitzenverbänden besprochen.