Der Hessische Staatspreis Universelles Design sucht zukunftsweisende Produkte, Konzepte, Projekte und Technologien, die eine universelle Nutzung ermöglichen. Der Wettbewerb 2024 ist ab heute bundesweit für Unternehmen aller Größen und Branchen, Start-ups, Designerinnen und Designer, Architektur- und Ingenieurbüros, Forschungseinrichtungen oder auch gemeinnützige Vereine geöffnet. Studierende und Absolventinnen sowie Absolventen von Studiengängen mit dem Schwerpunkt Gestaltung sind ebenso aufgerufen, sich mit Projekten oder Prototypen für eine Auszeichnung mit dem Nachwuchspreis zu bewerben.
Vor dem Hintergrund, globale Herausforderungen mit lokalen Lösungen zu verknüpfen, stehen diese Kernfragen im Mittelpunkt des gesellschaftlich motivierten Wettbewerbs: Wie wollen wir in Zukunft gemeinsam nachhaltig, ästhetisch und inklusiv miteinander leben? Wie sollten unsere alltägliche Umgebung und ihre Produkte gestaltet sein, damit jeder sie einfach versteht und altersunabhängig gerne nutzt? Innovative Konzepte sind gefragt, die die Entwicklung einer barrierefreien, nachhaltigen, alters- und herkunftsunabhängigen Gesellschaft unterstützen. Der Wettbewerb fördert die selbstverständliche Teilhabe am Alltag aller Menschen mit unterschiedlichen körperlichen, intellektuellen oder mentalen Fähigkeiten.
Der Hessische Staatspreis Universelles Design wird alle zwei Jahre bundesweit gemeinsam vom Hessischen Ministerium der Finanzen, dem Hessischen Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales und dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Wohnen und ländlichen Raum verliehen. Schirmherr des Wettbewerbs ist der Hessische Ministerpräsident Boris Rhein. Mit der Organisation und Durchführung des Preises ist der Rat für Formgebung beauftragt.
Wichtige Daten im Überblick
• Bewerbungsbeginn: 2. April 2024
• Bewerbungsschluss: 26. Juli 2024
• Jurysitzung: 3. September 2024
• Preisverleihung: im Herbst 2024
• Weitere Informationen finden Sie unter: https://universellesdesign.de
Die Jurorinnen und Juroren
• Sema Gedik, AUF AUGENHOEHE
• Oliver Grabes, Design-Direktor Procter & Gamble & Braun Design
• Prof. Dr.-Ing. Sabine Hopp, Technische Universität Darmstadt
• Helena Kiefer, Preisträgerin Hessischer Staatspreis Universelles Design 2022
• Winfried Kron, Hessisches Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales
• Rolf Krämer, Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum
• Sophia von den Driesch, Hessisches Ministerium der Finanzen
• Andreas Winkel, Beauftragter der Hessischen Landesregierung für Menschen mit Behinderungen
• Professor Frank Georg Zebner, Hochschule für Gestaltung Offenbach
Bewertungskriterien
• Umsetzung der Prinzipien des Universellen Designs
• Sinnvoller Einsatz von Digitalisierung
• Gestaltungsqualität
• Innovation
• Ergonomie
• Sicherheit
• Umweltverträglichkeit
• Nachhaltigkeit
Auszeichnungen und Preisverleihung
Innerhalb der Kategorien Unternehmen und Nachwuchs werden Preisträgerinnen und Preisträger sowie Anerkennungen ausgewählt. Mit dem Nachwuchspreis verteilt die Jury insgesamt ein Preisgeld in Höhe von 7000 Euro auf die einzelnen Preisträgerinnen und Preisträger. Alle Auszeichnungen werden im Herbst 2024 überreicht und online veröffentlicht.