Hessen steht zusammen – und zu seinen Heilkurorten. Das Land hatte mit dem umfangreichen Hilfspaket ‚Hessen steht zusammen‘ auf die Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und der damit einhergehenden Energiekrise reagiert. „Heilkurorte mit ihrer umfangreichen Kurinfrastruktur, wie Kur- und Tourist-Informationen, Kurhäusern, Veranstaltungszentren, Bädern und Thermen haben einen erhöhten Energiebedarf. Hessens Heilkurorte erhalten daher zur Deckung ihrer Energiemehrkosten einmalig drei Millionen Euro zusätzlich zur jährlichen Förderung durch das Land. Die drei Millionen Euro werden in Kürze ausgezahlt“, sagte Hessens Finanzminister Michael Boddenberg heute in Wiesbaden. Die Kommunen haben heute die Zuweisungsschreiben über die anstehenden Zahlungen erhalten.
„Bei der Verteilung der drei Millionen Euro auf die 30 Kommunen in Hessen, die das Prädikat Heilbad oder Kurort tragen, setzen wir einen Vorschlag des Hessischen Heilbäderverbands um, der neben einem Sockelbetrag unter anderem die Einwohnerzahl der Orte und die vorhandene Infrastruktur berücksichtigt. Heilkurorte, die Thermen unterhalten, erhalten nach Vorschlag des Verbands zudem mehr Geld als Orte, die die damit verbundenen Energiekosten nicht tragen müssen“, erläuterte Boddenberg. „In der Zusammenarbeit mit dem Heilbäderverband konnten wir an die guten Erfahrungen mit den Corona-Hilfen anknüpfen. Hessen hatte seinen Heilkurorten in der Corona-Krise bereits 15 Millionen Euro zusätzlich überwiesen. Mit regelmäßigen Zahlungen von derzeit 13 Millionen Euro jährlich unterstützt Hessen seine Bäderkommunen ohnehin schon. Für 2023 kommen nun weitere drei Millionen Euro dazu.“
Diese Summen werden nun aus dem Hilfspaket „Hessen steht zusammen“ überwiesen:
Heilkurort |
Auszahlung |
Bad Arolsen |
159.333 Euro |
Bad Camberg |
30.000 Euro |
Bad Emstal |
30.000 Euro |
Bad Endbach |
179.333 Euro |
Bad Hersfeld |
60.000 Euro |
Bad Homburg v.d. Höhe |
139.333 Euro |
Bad Karlshafen |
179.333 Euro |
Bad König |
179.333 Euro |
Bad Nauheim |
139.333 Euro |
Bad Orb |
159.333 Euro |
Bad Salzschlirf |
30.000 Euro |
Bad Schwalbach |
30.000 Euro |
Bad Soden am Taunus |
20.000 Euro |
Bad Soden-Salmünster |
159.333 Euro |
Bad Sooden-Allendorf |
179.333 Euro |
Bad Vilbel |
20.000 Euro |
Bad Wildungen |
159.333 Euro |
Bad Zwesten |
179.333 Euro |
Gersfeld |
30.000 Euro |
Grasellenbach |
30.000 Euro |
Herbstein |
179.333 Euro |
Kassel |
20.000 Euro |
Königstein im Taunus |
159.333 Euro |
Lindenfels |
30.000 Euro |
Naumburg |
30.000 Euro |
Neukirchen |
30.000 Euro |
Nidda-Bad Salzhausen |
80.000 Euro |
Schlangenbad |
179.333 Euro |
Wiesbaden |
20.000 Euro |
Willingen |
179.333 Euro |
Land Hessen |
2.999.995 Euro |